Klimaanpassungsmaßnahmen an öffentlichen Gebäuden und Flächen
Eine klimaresiliente Umgestaltung von Gebäuden und Flächen bedeutet, dass wir unsere Umgebung so anpassen, dass sie besser mit den Auswirkungen des Klimawandels zurechtkommt. Dies ist wichtig, um unsere Lebensqualität zu erhalten und die Natur zu schützen. Auch Schulhöfe spielen dabei eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden von Schülerinnen und Schülern sowie für die Umwelt. Hier sind einige Maßnahmen, wie Schulhöfe klimaresilient gestaltet werden können:
- Entsiegelung von Flächen: Durch die Aufbrechung versiegelter Flächen wie Asphalt oder Beton kann Regenwasser besser versickern. Das reduziert das Risiko von Überschwemmungen und fördert die Grundwasserneubildung.
- Gestaltung mit helleren Oberflächen: Helle Materialien wie spezielle Pflastersteine oder helle Beläge reflektieren mehr Sonnenlicht und reduzieren die Wärmeentwicklung. Dadurch wird die städtische Wärmeinselwirkung verringert, was besonders in dicht bebauten Gebieten wichtig ist.
- Verwendung wasserdurchlässiger Materialien: Wasserdurchlässige Oberflächenbeläge ermöglichen es, dass Regenwasser direkt in den Boden gelangt. Dies entlastet die Kanalisation und reduziert Überflutungsrisiken.
- Anpflanzung neuer Bäume: Bäume spenden Schatten, kühlen die Luft und verbessern die Luftqualität, indem sie CO2 absorbieren und Sauerstoff abgeben. Sie bieten zudem Lebensraum für Vögel und Insekten, fördern die Biodiversität und tragen zur visuellen Aufwertung des Schulhofs bei.
Eine klimaresiliente Umgestaltung ist nicht nur gut für das Klima, sondern schafft auch schönere und lebenswertere Orte für uns alle. Indem Schulhöfe entsiegelt, helle und wasserdurchlässige Materialien verwendet und neue Bäume gepflanzt werden, tragen wir aktiv zum Umweltschutz bei. So machen wir Soest fit für die Zukunft und sorgen dafür, dass es auch in Zeiten des Klimawandels lebenswert bleibt.
