Neue Mobilitätslösungen für Soest: Carsharing als Schlüssel zur nachhaltigen Mobilität
In einer Stadt mit eigenen ländlich geprägten Ortsteilen und einem starken Bezug zum ländlichen Raum wie Soest bleibt ein vollständiger Verzicht auf das eigene Auto nur in wenigen Bereichen realistisch. Doch der erste Schritt zur Mobilitätsveränderung liegt darin, Alternativen zur autogestützten Mobilität überhaupt erst zu ermöglichen. Neben dem Ausbau von Radwegen, der Verbesserung des Busverkehrs und der Einführung eines Bikesharingsystems soll Carsharing ein weiterer Baustein einer neuen Mobilitätskultur in Soest werden.
Förderung von Carsharing in Soest
Durch eine dreijährige Anschubfinanzierung soll das Carsharing in Soest mit zusätzlichen zehn Fahrzeugen über das Stadtgebiet verteilt gefördert werden. Ziel ist es, innerhalb dieser Zeit eine stabile Kundenbasis aufzubauen, die den wirtschaftlichen Betrieb ohne öffentliche Mittel ermöglicht. Durch die Integration mit anderen Verkehrsmitteln wie Bus, Bahn und Fahrradverkehr strebt man eine Reduzierung des Autoverkehrs und eine Verringerung von Zweit- und Drittfahrzeugen an.
Strategische Standorte
Die Standorte der Carsharing-Fahrzeuge umfassen neben den fünf Mobilstationen am Bahnhof, an der Fachhochschule, der Schwefer Straße in Ampen, dem Mühlenweg in Deiringsen und dem Ostönner Kleinbahnhof insbesondere Wohngebiete. Dies gewährleistet eine hohe Erreichbarkeit und Nutzungsfrequenz der Fahrzeuge durch die Bürgerinnen und Bürger von Soest.
Realisiert wird das Projekt mit Eigenmitteln sowie Fördermitteln des Landes NRW aus der Richtlinie zur Förderung der Vernetzten Mobilität und des Mobilitätsmanagements