Unter dem Motto „Daten sind das neue Gold“ beschreitet die Stadt Soest gemeinsam mit vier weiteren Kommunen aus dem Projektverbund „5 für Südwestfalen“ neue Wege im Umgang mit städtischen Daten. Mit der neu geschaffenen Urbanen Datenplattform setzt Soest einen bedeutenden Meilenstein hin zu einer datenbasierten, transparenten und bürgernahen Verwaltung.
Die Plattform bündelt relevante Informationen aus dem Stadtleben – beispielsweise Umwelt- und demografische Daten. „Die urbane Datenplattform Soest macht zentrale Informationen sichtbar und nutzbar – für die Verwaltung ebenso wie für die Öffentlichkeit. So schaffen wir die Grundlage für eine intelligentere, klimafreundlichere und lebenswertere Stadt“, sagt Jörg Radandt, Chief Digital Officer der Stadt Soest.
Die Datenplattform basiert bisher ausschließlich auf offenen Daten. Sie sind frei zugänglich und stehen damit nicht nur der Verwaltung, sondern beispielsweise auch Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen, Start Ups und der Wissenschaft zur Verfügung. Erste kreative Anwendungsbeispiele gibt es bereits: Einige Soester Anwohner haben die Plattform bereits mit ihren Smart-Home-Systemen verbunden, um in Echtzeit auf städtische Daten zugreifen zu können – etwa für die intelligente Steuerung der Beleuchtung oder Jalousien.
Alle Daten werden dabei offen, verlässlich und qualitätsgesichert bereitgestellt – denn: Nur wer auf gute Daten zurückgreifen kann, trifft auch gute Entscheidungen.
Mehrwert für Planung und Stadtentwicklung
Auch die Stadtverwaltung profitiert erheblich. Die Daten unterstützen Planungsprozesse, erleichtern den Ressourceneinsatz und fördern eine vorausschauende Entwicklung der Stadt. Das Ziel ist eine Verwaltung, die mit Hilfe von Daten effizienter arbeitet, schneller reagiert und transparenter kommuniziert.
Die Plattform ist ab sofort unter https://datenplattform-soest.de/ erreichbar. Bereits jetzt sind dort erste praxisnahe Anwendungsfälle einsehbar. Schrittweise soll das Angebot ausgebaut werden. Die Stadt freut sich über Rückmeldungen aus der Bürgerschaft, welche Daten aus ihrer Sicht besonders nützlich wären. Das langfristige Ziel ist ein Datenpark für Soest, der datenbasierte Innovationen und Beteiligung möglich macht.
